Im vorletzten Punktspiel gegen die Ortsnachbarn aus Rüsselsheim erwischten die MainHandballer keinen guten Tag. Geprägt durch unendlich viele technische Fehler kamen die Rüsselsheimer immer wieder leicht in Ballbesitz und konnten dann ihren Angriff meist mit Torerfolg abschließen. Mit Liam Fritz fehlte den Gastgebern noch dazu ein guter Abwehrspieler und Kreisläufer. Die Jungs stehen in der Abwehr einfach zu Mannbezogen und schieben zu wenig ein, nach dem Überspielen eines Spielers wird nicht konsequent nachgerückt und Rüsselsheim nutze die Überzahl meist gut aus. Im Tor stand nach überstandener Coronainfektion wieder Timon Oberreiter, war aber noch sichtlich geschwächt und wurde ab und zu durch Luka Schumann ersetzt, der seine Sache ganz gut machte. Im Angriff bewegten sich die Jungs einfach zu wenig ohne Ball und auch das Passen und Fangen war in diesem Spiel ein Problem. Rüsselsheim konnte schon zur Pause einen uneinholbaren Vorsprung herausspielen und ließ sich auch in der 2. Hälfte nicht vom Tore werfen abbringen. Immerhin konnten in der 2. Halbzeit phasenweise gute Abschnitte gezeigt werden, die zeigten, dass die Mannschaft das geübte auch umsetzen kann. Bleibt zu hoffen, dass sich die Mannschaft für das letzte Spiel in Wiesbaden bei Grünweiß besser präsentieren kann.
Es spielten: Timon Oberreiter (Tor), Luka Schumann (Tor/Feld), Maurice Zinkel, Venio Vranjkovic (1), Nikita Pokolo (7/1), Ben Wiegand, Deniz Müller, Philipp Szczakiel, Nils Glaubitz (3), Nico Leonhardt, Johannan Mengiste (2), Jannis Hempel.